Schartz stimmt Ministerpräsidentin Dreyer in ihrer Einschätzung zu, dass es in Rheinland-Pfalz keine abgehängten Regionen gibt. „Allerdings sind wir teilweise auf dem Weg dorthin. Es besteht dringender Handlungsbedarf! Wir dürfen die Menschen in den Dörfern nicht in ihrem Engagement alleine lassen, ihren ländlichen Raum fit für die Zukunft zu machen. Wir müssen unsere ländlichen Räume, in denen drei Viertel der rheinland-pfälzischen Bevölkerung leben, dabei unterstützen, eine gute Zukunft mit gleichwertiger Teilhabe an einer guten Straßeninfrastruktur, schnellem Internet und einer zeitgemäßen Mobilfunkversorgung, Einrichtungen der Daseinsvorsorge vor Ort, Mobilität, ärztlicher Versorgung und guten Bildungschancen zu haben.“ Um eine abgestimmte Gesamtstrategie zur Stärkung der ländlichen Räume zu entwickeln, fordert der Landkreistag daher die Einrichtung einer Kommission zur Sicherstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse auf Landesebene. Schartz: „Das Land hat in den vergangenen Jahren viele Entscheidungen zugunsten der Städte getroffen, von Maßnahmen gegen die Wohnungsnot bis zur finanziellen Ausstattung, die wir den Städten nicht absprechen wollen. Es ist nun aber an der Zeit, die ländlichen Räume mit konkreten Taten statt nur mit Worten zu stärken. Hierfür bieten wir dem Land unsere Unterstützung und Gesprächsbereitschaft an“.
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