Den intensiven Erfahrungsaustausch und die notwendigen Absprachen in Zusammenhang mit der Bekämpfung der Corona-Pandemie könne man auf die klassische Weise gar nicht sicherstellen, betont Schartz. So werde beispielsweise wöchentlich die Sitzung der Verhandlungen mit dem Land vor- und nachbereitet, um so aktuelle Probleme möglichst schnell und unbürokratisch bearbeiten zu können. Ohne das Medium der Videokonferenz wäre eine solch intensive Zusammenarbeit nicht vorstellbar. Alleine die Fahrstrecken in Rheinland-Pfalz lassen den zeitnahen und unbürokratischen Austausch andernfalls gar nicht zu, ergänzt Schartz.
Neben dem Austausch auf Ebene der Hauptverwaltungsbeamte nutzen aber auch die Verwaltungen selbst das Medium der Videokonferenzen inzwischen intensiv. In vielen Fachbereichen werde die Zusammenarbeit über das Videokonferenzsystem gesichert. So tagten beispielsweise auch die Fachausschüsse des Landkreistages, die insbesondere die Einbindung auch das Ehrenamt ermöglicht, inzwischen über Videokonferenzen. Nur so sei auch der Kontakt damit zur kommunalen Basis möglich.
„Unsere Entscheidungen in 2019, ein Videokonferenzsystem für die Landkreise zu beschaffen und zu implementieren, war vorausschauend und hat sich im Nachhinein als wichtig für die Zusammenarbeit erwiesen“, fasst Schartz die Einschätzung abschließend zusammen.